Aktionen und Ausstellungen
... von den Dingen ...
Eine Kunstausstellung der "Kulturinitiative Heuchelheim e.V", Okt./Nov. 2025

Das war schon etwas Besonderes: Eine Ausstel-lung in den ehmaligen Räumen einer Matratzen-Manufaktur. Der "Saal" im Quadrat (siehe Bild oben) mit bald 100 laufenen Wandmetern, dazu noch weitere acht Räume - da war genung Platz für acht bzw. sieben AustellerInnen, die ihre Arbeiten unter dem Motto "... von den Dingen" präsentieren konnten. Für Heuchelheim, einem Vorort von Gießen, war das offensichtlich auch ein Ereignis, denn zur Vernissage kamen an die 200 BesucherInnen und insgesamt mehr als 400.
Zu verdanken war das alles der "Kulturinitiative Heuchelheim e.V., K(l)eine Kunst" und der Gemeinde Heuchelheim, die Besitzerin des Gebäudes ist - auf der Suche nach zukünftigen Mietern.
Auf dem kleinen Foto oben ist meine Wand mit fünf großformatigen Mischtechniken/Collagen zu sehen, im mittleeren Foto ein großer Raum mit malerischen und zeichnerischen Werken von Conny Barthold (links und hinten) und mit Malerei mit Acryl und Wachs von Gabi Herlitz (rechts) zu sehen. Im Foto darunter eine Wand mit meinen Zeichnungen und Handdrucken rund um Fischfanganlagen und Fischer-Booten.
Weitere AusstellerInnen waren Reiner Packeiser (Malerei mit Graphit), Achim Schwarz-Tuchscherer (Malerei, Skulpturen, Objekte), Hubert Soltau (Zeichnungen) und Marita Waechter (Skulpturen und Objekte, Foto rechts).





"Megalopolis"-Frottagen
im "Ka Eins" Veranstaltungszentrum im Ökohaus Frankfurt/Main



April 2024 bis Frühjahr 2025
Das Veranstaltungszentrum
„Ka Eins“ ist ein fester Bestandteil des Ökohauses am Frankfurter Westbahnhof. Nach rund dreißig Jahren wechselten die Betreiber: Humera und Geordi Deloudis haben den gesamten Komplex, bestehend aus großem Saal, drei Konferenz-Räumen, Foyer/Empfang, Büro sowie Gartenzugang, von Grund auf renoviert und technisch auf den neuesten Stand gebracht.
Im Foyer hatte ich dankenswerter Weise die Gelegenheit, gut ein Dutzend Arbeiten aus meinem Frottagen-Zyklus präsentieren zu können. Es handelte sich um Motive im Spannungsverhältnis von Mensch und Natur, von Konstruktivem und Organischem, von Stadt und Flora.
Diese Arbeiten aus den Jahren 2011 bis 2016 waren im Rahmen des geöffneten Veranstaltungszentrum zu sehen.
"Offene Ateliers im Gleiberger Land". Seit August 2022 finden sie jährlich statt

Zu Beginn des Jahres 2022 fragte mich der Künstler Reiner Packeiser, ob ich mir vorstellen könne, eine Initiative für einen "Tag des offenen Ateliers" in unserem Landkreis zu starten. Reiner hatte als Museumsleiter in Lörrach gute Erfahrungen mit dem Format "Nacht der offenen Ateliers" gemacht. Aber eine Stadt ist etwas anderes als ein Landkreis, dachte ich zunächst etwas skeptisch.
Und trotzdem: Über den Kunst- und Kulturkreis Wettenberg e.v. wusste ich, dass es einige Kolleginnen und Kollegen mit längerer künstlerischer Erfahrung und Werkgeschichte in unserer Gegend gibt. Und so nahmen wir Kontakte auf, besuchten Kolleginnen und Kollegen in ihren Ateliers oder Arbeitsräumen – und so wurden es mehr und mehr. Schließlich gelang es uns über 20 Kolleginnen und Kollegen für dieses Projekt zu gewinnen und so wurde die Sache am Sonntag, 25. September, von 12 bis 19 Uhr, ein ziemlicher Erfolg.
Für 2023 hatten wir uns dann noch mehr vorgenommen: Statt einen Tag nun Samstag und Sonntag. Erneut bekamen wir die Unterstützung von Bürgermeisterin und Bürgermeister der entsprechenden Gemeinden im Gleiberger Land und Umgebung. Und wir wurden auch vom Land Hessen und den "LandkulturPerlen" gefördert, weil in den verschiedenen Ateliers "Schnupper- und Mitmachkurse" angeboten wurden. Kunstbegegnungen vor Ort für Bürgerinnen und Bürger. Ende August 2023 gab es dann um die 800 Besuche in 19 Ateliers.
Und so ging es in den Jahren 2024 und 2025 weiter (siehe auch die Website "Offene Ateliers im Gleiberger Land"). Mittlerweile zum Vierten mal durchgeführt, hat sich das Format etabliert. Freuen konnten wir uns besonders darüber, dass KünstlerInnen aus allen drei regional bedeutenden Künstlerverbänden mitwirkten: dem OKB (Oberhessischer Künstlerbund), dem KuKuK (Kunst- und Kulturkreis Wettenberg) sowie dem BBK (Bundesverband Bildender KünstlerInnen). In manchen Ateliers fanden sich um die 100 Besucher ein. Und für 2026 besteht die Hoffnung, das weitere Kolleginnen und Kollegen aus dem Gleiberger Land und Umgebung mitmachen.